Russland zerstört Wohnhäuser und Einkaufszentrum in Kiew | DW Nachrichten

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Bei einem Angriff auf ein Einkaufszentrum in der ukrainischen Hauptstadt Kiew sind mehrere Menschen getötet worden. Vor dem Einkaufszentrum Retroville im Nordwesten Kiews lagen am Morgen sechs Leichen, wie ein Journalist der Nachrichtenagentur afp berichtet. Bürgermeister Vitali Klitschko hatte in der Nacht zunächst einen Toten gemeldet.

Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko hat für die ukrainische Hauptstadt eine weitere Ausgangssperre angekündigt. Sie soll von Montag 20.00 Uhr Ortszeit bis Mittwochmorgen 07.00 Uhr dauern. Läden, Apotheken und Tankstellen würden am Dienstag geschlossen bleiben, so Klitschko. Teile der Stadt werden immer wieder von russischen Truppen angegriffen. "Ich rufe alle auf, zu Hause zu bleiben oder in Schutzräumen, wenn der Alarm losgeht."

Die russischen Streitkräfte haben nach eigenen Angaben mit einem großes Landungsschiff im Hafen von Berdjansk angelegt, 70 Kilometer südwestlich der belagerten Hafenstadt Mariupol. Russische Kräfte kontrollieren mittlerweile den Großteil der ukrainischen Küste am Asowschen Meer. Berdjansk ist strategisch wichtig. Die russische Armee dürfte über diesen Weg den Nachschub mit Ausrüstung und Munition sichern wollen.

Die EU-Staaten wollen der Ukraine mehr Geld zum Kauf von Waffen geben. Bundesaußenministerin Annalena Baerbock betonte in Brüssel, die EU werde das Volumen für Waffenlieferungen an die Ukraine auf eine Milliarde Euro verdoppeln. Die Bundesregierung werde dafür sorgen, dass Bestellungen bei deutschen Rüstungsfirmen schnell realisiert würden, sagte sie am Rande von Beratungen der EU-Außen- und Verteidigungsminister. Man könne aber "nicht in aller Öffentlichkeit darüber reden, weil es geht hier um Leben und Tod".

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